Bereits 1487 wurde die Pfarrkirche in Nieder-Eschbach genannt.
Zur Pfarrei gehörte kein Filial. Im Jahre 1761 wurde die reformierte Kirchengemeinde Holzhausen mit der Pfarrei Nieder-Eschbach verbunden. Die Kollatur der Pfarrei Nieder-Eschbach stand den jeweiligen Landesherren zu.
Als Prediger und Pfarrer wirkten in Nieder-Eschbach;
Johann Christian MERGE, 1457
von Friedberg.
Von diesem befand sich im damaligen Gemeindearchiv eine auf Pergament geschriebene mit einem Wachsiegel bedruckte Urkunde über 150 fl , welche besagte das er als Pfarrer von Nieder-Eschbach anno 1457 von Lange Scholl und Susanna seiner ehl. Witwe einige Ländereien erkauft.
Pfarrer FRIEDRICH, 1480
genannt in Holzhausen Urkunde am 21.12.1480.
Die Landschreiber und Geschworenen zu Niedererlenbach, nämlich Herice Kalpp, Hansch Boysche, Pederßhen, Michel Strotze Filzenden und Caysch Snyder, geschworenen Landmesser zu Niedererlenbach, Urkunden, dass sie 3 ½ Hufen weniger 1!/2 Morgen Land, die Arnoldt Glauwerger, Bürger zu Frankfurt, von Conradt Roczmulen gekauft hat, gestockt, gesteint und gemessen haben…Beglaubigung; Junker Erben Thogel von Carben, Amtmann der Stadt Frankfurt in Niedererlenbach und Pfarrer Friederich von Eschbach(Esbache)….
Johann Henrich ARLEDER, 1485
auch von diesem befand sich ebenfalls eine Pergament Urkunde, allerdings ohne Siegel im Gemeindearchiv, über erkaufte Güter welche anno 1485 ausgestellt war und ihn Pfarrherr zu Nieder-Eschbach nannte.
Erwin KERTER, 1498
Landgraf Wilhelm III. erteilte Herrn Erwin Kerter, Pfarrer zu Eschbach, Sendeprobst des hl. Sends der Marienprobstei zu Mainz, und dem Seinigen und den seinen die Zusicherung freien Geleits in den landgräflichen Gebieten, um den hl. Send zu bereiten, sofern er keine Neuerung gegen die
Untertanen vornimmt, sondern sie bei dem gleichen Herkommen belässt.
Johann SCHÄFFER, 1509
genannt als Pfarrherr zu Niedereschbach in den „Weisthümer“
v. Ernst Friedrich Johann Dronke und Heinrich Beger ,1840
Johannes Seabinus (Scabini) de BOMMERSHEIM, 1520
wahrscheinlich ist dieser zu Bommersheim geboren, in dem sich nach Pfarrer Zufall in alten Protokollen zu Ursel der Name Seabinus findet.
Johannes SCHIFF oder SCHEFF, 1531
Pfarrherr zu Nieder-Eschbach, seiner wird in einer Urkunde gedacht …. Altar gut im Jahr 1531 -
Johannes FELL, 1550
Johannes STEINMETZ, 1555-1569
Johannes ALMERSBACH, 1591-1593
von Oberursel
1574ff. (noch 1581) Pfarrer in Büdesheim,
1591-1593 Pfarrer in Nieder-Eschbach,
1593 -1598 Pfarrer in Rodheim v.d. Höhe,
1598 wegen leichtsinnigen Wandels abgesetzt.
Hartmann CAUSIUS(Chausius),1594 -1596
* Grünberg in Hessen 14.02.1558 + Fronhausen/Lahn 15.11.1632
Sohn des Bürgers und Ratsverwandten Johannes Kauß und Dorothea geb. Rau
Immatr. Marburg (P.) 1574, imm. Tübingen 1580, imm. Heidelberg 1582-1583,
1588-1591 Schulmeister in Alsfeld,
1594-1596 Pfarrer in Nieder-Eschbach,
1596 abgesetzt wegen Einführung des ref. Bekenntnisses,
1597-1606 Pfarrer in Frohnhausen/Lahn,
1606 bei Einführung des ref.Bekenntnisses abgesetzt,
1607-1624 Diakonus in Grünberg(Hessen),
1624-1632 wieder Pfarrer in Frohnhausen/Lahn.
Verh. Katharina Treusch von Buttlar, T. des Konrad Treusch von Buttlar in Renda.
Kind: Jeremias, * Frohnhausen/Lahn 15.02.1600,
imm. Marburg 1626, 1632-1635 Professor der Ethik in Marburg,
1635-1636(+) Hessen-darmstädtischer Rat und Amtmann zu Reichenberg bei
St.Goarshausen, Dr.jur.
Johannes OCHS, 1595-1599
aus Schlüchtern,
Immatr. Wittenberg 1589, imm. Heidelberg 26.11.1593,
1595-1599 Pfarrer in Nieder-Eschbach,
1600-1630 Pfarrer in Mottergs.
Verh. Schlüchtern 03.11.1595 Anna Rommel aus Ginsheim bei Groß-Gerau, Tochter des Pfarrers Wilhelm Rommel.
Konrad SOLDAN, 1599-1601
von Brackenheim in Württemberg,
Sohn des Bürgers Konrad Soldan, Immatr. Tübingen 1564,
um 1580 Pfarrer in Lohr am Main, um 1586 Pfarrer auf Schloß Reichenburg in Franken,
hierauf lange Jahre Pfarrer in Österreich,
1599–1601 Pfarrer in Nieder- Eschbach, verlässt 1601 seine Pfarrei und Familie.
Johannes WAßMUTH, 1602-1610
(1595)- 1597 Schulmeister in Rodheim v.d. Höhe, 1597-1602 Pfarrer in Steinbach im Taunus,
1602–1610 Pfarrer in Nieder-Eschbach, 1610-1611 Pfarrer in Geinsheim
Georg DREUTH, 1612-
aus Ossenheim, Imm. Marburg 1589, 1599-1603 Schulmeister in Dorheim, 1603-1611 Pfarrer in Niederissigheim, 1612ff. Pfarrer in Nieder-Eschbach + vor 1620.
(Im Protokoll des Konvents der Klasse Bergen wird 1613 als Pfarrer in Nieder-Eschbach Georg Dreuth erwähnt.) Seine Frau hieß Dorothea.
Kinder: 1. Margarete, get. 20.05.1604 Niederissigheim,
zweimal verh.
a) Hanau 27.03.1625 Jacob Rücker, Pfarrer in Kesselstadt;
b) Hanau 23.08.1638 Bernhard Busius, Pfarrer in Gronau;
2. Elisabeth, get. 28.12.1606, 3. Agathe, get. 14.06.1609 (Patin: Agathe, Ehefrau des Konrad Marloff in Schwalheim, Schwester der Mutter). – Die Witwe des Pfarrers Dreuth wiederverh. Georg Keck, Pfarrer.
David WINCKLER,1618 -1620
von Reichenbach in Schlesien,
Immatr. Heidelberg 1597, 1601-1604 Schulmeister in Kelsterbach,
1604 „bei der landgräflichen Reformation“ abgesetzt,
1604-1608 Schulmeister in Offenbach,
1608-1611 Schulmeister in Kesselstadt und zugleich Pfarrer des Filials Dörnigheim,
1612 Schulmeister und Pfarrverweser in Bergen,
1613 ff. noch 1620 Pfarrer in
Nieder-Eschbach.
Johannes BLEICHENBACH, - 1633
aus Rodheim v.d.H.
Imm. Frankfurt/Oder 1617,imm.Herborn 1618,1619 ff noch 1625 Schulmeister in Rodheim v.d.H.,
bis 1633 Pfarrer in Nieder-Eschbach.
Wilhelm HACHENBURG, - 1640
von Anhausen(Wied),
Sohn des Pfarrers Hachenburg, Immatr. Herborn 1599. Immatr. Heidelberg 1605,
1611-1626 Pfarrer in Neuenhain im Taunus,
1626 bei Einführung des Katholischen Bekenntnisses abgesetzt, noch 1628 dienstlos,
später bis 1640(+) Pfarrer in Nieder-Eschbach.
Johannes WEIDIUS / WEIDT,
wird ausdrücklich als Pfarrherr von Ober- und Nieder-Eschbach
genannt in den Jahren 1641
Kaspar AMMON, 1644-1647
* in Amberg 1591, +10.03.1657 Weinheim a.d. Bergstraße, alt 66 Jahre.
Imm. Altdorf 17.10.1612, imm. Heidelberg 13.12.1612,
1614 Diakonus in Oberviechtach (Oberpfalz),
darauf Pfarrer in Reichenbach (Oberpfalz,vonda vertrieben wegen Einführung des kath. Bekenntnisses,
1627-1628 als Vertriebener in Hanau sich aufhaltend,
1628-1639 Pfarrer in Preungesheim und zugleich zu Eschersheim,
1639 -1644 Pfarrer in Eschersheim,
1644-1647 Pfarrer in Ober -und Nieder-Eschbach,
1647-1649 wieder Pfarrer in Eschersheim, 1649-1657 Pfarrer und Inspektor in Weinheim a.d. Bergstraße.
Zweimal verh. a) Die erste Ehefrau + in Preungesheim wahrscheinlich 1636.
Kinder:
1. Anna Sibylla, im Testament des Pfarrers Ammon,
Weinheim 1657,genannt als Witwe des Johann Hamburger, Viehhändler in Frankfurt/Main;
2. Sebald, ebenda erwähnt als „zu Lyon wohnend“,
war Königl. Einnehmer der Landgefälle Provin Dauphin;
3.Magdalena Barbara, proklamiert. Bockenheim 1648,
mit Hans Valentin Raimann, Bäcker in Heidelberg;
4.Thomas, im Testament genannt
„so den Tuchhandel erlernt und in fremden Landen ist „.
b) Hanau 12.04.1637 Maria Susanna Ursinus aus Mockersdorf (Oberpfalz),
* um 1616, begr. 25.04.1688 Hanau,alt 71 Jahre, Tochter des Pfarrers Johannes Ursinus.
Kinder:
1. Jacob * Preungesheim 1638, begr. 03.08.1649 Eschersheim,
alt 10 ½ Jahre;
2. Johann Daniel, get. 03.08.1640 Eschersheim,
+ 1678 Kilianstätten, verh. 27.08.1663 Anna Margrete Brand, Tochter des Landarbeiters
und Kriegskassierers Johannes Brand und Anna Margarete Rodschiedt;
3. Samuel, get. 08.01.1643, ist 1667 unter den Kommunikanten in Ostheim aufgeführt;
4. Hans Kaspar;
5. Reinhard, get. 09.04.1648 Eschersheim;
6. Maria Margarete, * 1652 Weinheim.
Johann David REINMANN, 1648-1659
+ 1667 Vilbel
1648 -1659 Pfarrer in Nieder-und Ober-Eschbach
1659 -1667 Pfarrer in Vilbel
Georg Ludwig VIGELIUS, 1663-1684
Imm. Bremen 1658,
von 1663 – 1684 reformierter Pfarrer In Nieder- und Ober-Eschbach ,
1684 - 1690 Pfarrer in Rodheim.
Sohn des Johan Henrich Vigelius, Pfarrer, zuletzt in Rodheim v.d.H.
verh. NN., Anna Magdalena, Kinder; 1. Susanna Catharina * um 1660 +11.07.1730 Rodheim v.d.H., 2. Johannes * 05.07.1685,
3. Johann Philipp in Nieder-Eschbach genannt 1669.
Sohn des Johann Heinrich Vigelius
Johann Friedrich SCHLEMMER, 1684-1708
*03.08.1768 Hanau, + 13.03.1726 Gundhelm,
Sohn des Präzeptors am Gymnasium, späteren Pfarrers in Kesselstadt, Johann Georg Schlemmer und
Eva Elisabeth geb. Faber.
Imm. Hanau 1675, imm. Bremen 1679,
1684-1708 Pfarrer in Nieder-Eschbach,
1708 -1726 Pfarrer in Gundhelm. Verh. Hanau 25.05.1685 Anna Margarete Becker,
* Hanau 15.11.1616, Tochter des Bäckers und Kirchenältesten Johannes Becker und Katharina geb. Hollander (aus Mannheim).
Kinder (in Nieder-Eschbach geboren, das ref. Kirchenbuch ist erst ab 1708 erhalten):
1. Anna Maria, * 1688 Nieder-Eschbach, +04.08.1767,alt 79 ½ Jahre, verh. Gundhelm 11.03.1729 Johann Heinrich Stendorf, Soldat;
2. Johann Christian,*1693, + 18.03.1776, alt 82 ½ Jahre, verh. a)Bruchköbel 13.07.1724 Cornelie Angelika Schlemmer, Tochter des Joh. Friedrich Schlemmer und Maria Elisabeth Riccius; b) Gundhelm 22.07.1745 Maria Kunigunde Sophie Faber,get. Malsfeld, Pfarrer in Gundhelm;
3. Margarete Charlotte, verh. Gundhelm 16.04.1722 Johann Franz Krug aus Weimar in Hessen, + Kassel 14.12.1759 hessischer Oberstleutnant,
Sohn des Pfarrers Philipp Ernst Krug,
4. Johann Friedrich, *1698, +22.12.1766 Steinau, alt 68 Jahre 8 Monate, Schüler der Tertia des Schlüchterner Gymnasiums 1711,alt 13 Jahre, imm. Hanau 1718, zuletzt Richter und Acciseinnehmer in Nentershausen, später Rentmeister in Hersfeld, zuletzt Amtmann in Steinau, dreimal verh. Sontra 19.02.1728 Martha Christine Lipsius aus Sontra, Tochter des Zolleinnehmers Joh. Philipp Lipsius; b) Sontra 05.11.1733 Christine Sophie Hartert, Tochter des Metropolitans Joh. Franz Hartert
in Sontra und Hedwig Sophie geb. Pforr; c) Katharina Elisabeth Andrae; 5.Johann Wilhelm(„dritter Sohn“), imm. Hanau 1721,imm.Herborn 1724.
Philipp Friedrich HUNGRIGHAUSEN, 1708-1721
get.11.12.1679 Eschersheim, + Ober-Eschbach vor 1735,
Sohn des Wilhelm Eberhard Hungerigshausen,*1641 Greifenstein und Anna Margarete geb. Halbey.
Imm. Hanau 1696,imm.Bremen 1700, 1702-1709 Pfarrer in Eschersheim,
noch 1730 Pfarrer in Obereschbach und bis 1721 auch in Nieder-Eschbach.
Verh. 24.09.1703 Hanau Sophie Albertine Hake, *05.02.1686 Hanau, T. des Inspektors und Kirchenrats Johann Hake und Christine Margarete geb. Kopp.
Kinder:
1. Juliane Friederike, get. 02.10.1705 Eschersheim;
2. Friedrich, get.15.12.1706, + 06.12.1748, Pfarrer in Rinderbügen, zuletzt in Rohrbach, verh. Büdingen 10.08.1731 Eva Elisabeth Pfeiffer aus Hanau, get. 21.07.1705,T. des Handelsmann Rudolf Pfeiffer;
3. Nikolaus Wilhelm, get. 25.08.1709 Nieder-Eschbach, begr. 06.09.1709;
4. Elisabeth Magdalena,get. 23.09.1709 Nieder-Eschbach, beg. 23.01.1733 Bergen, unverh.;
5. Johann Wilhelm get. 22.01.1713 Nieder-Eschbach;
6. Johanna Maria, get. 24.09.1715,
verh. Niederrodenbach 31.07.1757 Johannes Böhm, Vergantungsschreiber in Hanau;
7.Christine Margareta Elisabeth, * 1719, verh. Niederrodenbach 21.11.1737 mit Johann Jacob Meurer aus Sterbfritz, herrschaftlicher Förster in Mittelsinn.
Valentin HEILMANN, 1722-1745
* 24.05.1684 Hanau + 03.November 1745 Nieder-Eschbach,
Sohn des Bäckers und Ratsverwandten Nikolaus Heilmann aus Hanau,
Immatr. Bremen 1706, 1721 – 1745(+) Pfarrer in Nieder-Eschbach.
Verh. am 18.02.1723 in Nieder-Eschbach mit Maria Christina Combach von Hanau.
Kinder:
1.Nicolaus, get.21.04.1724 Nieder-Eschbach;
2.Catharina *09.07.1726 Nieder-Eschbach, verh.29.11.1762 Bischofsheim Jonas Bauscher Pfarrer in Steinau;
3. Christina Catharina, get.13.11.1728 Nieder-Eschbach;
4. Johann Reinhard, get.6.01.1731 Nieder-Eschbach;
5.Carolina Magretha, get. 10.07.1732 Nieder-Eschbach;
6. Henrich Justus, get. 21.08.1735 Nieder-Eschbach;
7. Wilhelm Friedrich,get. 15.02.1737 Nieder-Eschbach + 01.09.1817 Hanau;
8. Jonasget. 27.11.1738 Nieder-Eschbach + 21.11.1805 Krefeld;
9. Johanetta Dorothea,get. 20.12.1739 Nieder-Eschbach + 30.05.1815 Hanau.
Johann Jacob KOCHENDÖRFFER, 1745-1754
* 31.05.1711 Hanau Wallon, + 30.11.1788 Mittelbuchen, Sohn des Bäckers Peter Kochendörffer und Maria Margarete geb. Caspari. Imm. Hanau 1729,
1742-1746 ref. Pfarrer in Rüdigheim,
1746-1754 Pfarrer in Nieder-Eschbach, 1754-1767 Dorheim, 1767-1788 Pfarrer in Mittelbuchen. Verh. Katharina Maria Hasselbach, get. 13.06.1725 Allendorf a.d. Landsburg, + 25.11.1791 Hanau,
Tochter des Pfarrers Christian Hasselbach und
Maria Elisabeth geb. Amelung.
Kinder:
1.Maria Margaretha Elisabetha *28.09.1750 Nieder-Eschbach, verh. Bruchköbel luth. 22.02.1776
Joh. Ludwig Christian Rainer, Kaufmann in Hanau;
2. Catharina Francisca *13.06.1752 Nieder-Eschbach,+ 15.11.1754 Nieder-Eschbach;
3. Franz Christian *16.07.1755 Dorheim, Pfarrer in Oberissigheim,
4. Anna Maria,* 30.07.1757, + 16.09.1792 Hanau, unverh.;
5. Christiane Rosine, *16.1.1760, verh. 24.09.1780 Mittelbuchen, Philipp Heinrich Joseph, Rechnungsprobator der Landkasse in Hanau;
6. Jakob,* 26.10.1762, +30.12.1764
Johann Philipp SCHLEE, 1754-1799
get. 14.01.1723 zu Fechenheim, + 01.03.1799 Nieder-Eschbach,
Sohn des Pfarrers zu Kesselstadt Johann Philipp Schlee und Anna Maria geb. Zeh.
Imm. Hanau 1740, imm. Marburg 1745, 1751-1754 vierter Pfarrer in Hanau,
1754 -1799 Pfarrer in Nieder-Eschbach.
Verh. 25.11.1755 Nieder-Eschbach Maria Magdalena Tilmann aus Frankfurt/Main,
get. 29.04.1731, + 28.05.1795 Nieder-Eschbach,
Tochter des Kauf-und Handelsmanns Joh. Ludwig Tilmann und Maria Katharina geb. Kämmerling. Kinder:
1.Johann Ludwig,* 14.12.1756 Nieder-Eschbach, 1782-1789 ref. Präzeptor in Assenheim,
später Privatlehrer in Hanau, verh. 25.10.1787 Hainichen Johanna Friederike Katharina Hundertmark aus Hainichen, *27.02.1769, T. des herrschaftlichen Försters Samuel Hundertmark;
2. Georg Friedrich, * 22.02.1758 Nieder-Eschbach, + 11.11.1836 Eschersheim, Pfarrer in Eschersheim; 3. Susanna Gertrud,*14.05.1759, + 13.01.1850 Kilianstädten, unverh.;
4. Johann Martin,*28.12.1761, + 26.02.1762;
5. Anna Maria, *16.02.1764, + 10.12.1841,verh. Hanau niederl. 14.07.1799 Abraham Reiff,
Küster der niederl. Gemeinde in Hanau;
6. Johann Philipp, *06.08.1768, + 03.05.1832 Kilianstätten, Pfarrer in Kilianstätten;
7.Maria Magdalena, *06.03.1772, verh. Rüdigheim 17.07.1809 Joh. Adam Heck,
Schuhmacher in Rüdigheim.
Johann Adolf ZUFALL, 1799-1820
*09.09.1762 Schwarzenfels, + 30.03.1840 Griedel,
Sohn des Fürstl. Hessen-Kasselschen Amtschultheißen Justus David Zufall und
Barbara Elisabeth geb. Müller.
Imm. Hanau 1778, imm. Marburg 1782
1799-1820 Pfarrer in Nieder-Eschbach,
1820-1840 Pfarrer in Griedel.
Zweimal verh.
a) 05.07.1807 Ober-Eschbach Johanna Margarete Petronella Reuß,
* 21.01.1780 Rodheim v.d.H., + 27.12.1815 Nieder-Eschbach,T. des Pfarrers Joh. Georg Reuß, zuletzt in Ober-Eschbach, und Susanna Elisabeth geb. Theobald.
Kinder:
1. Charlotte Emilie Elise,* 22.05.1808 Nieder-Eschbach, + 27.07.1815 Nieder-Eschbach
(ertrank in dem, den Pfarrgarten durchströmenden Bach);
2. Maria Johanna Laura, * 27.01.1810;
3.Susanna Maria Friederike, *02.09.1811;
4. Ernst Philipp Friedrich Ludwig,* 22.06.1813;
5. Charlotte Emilie Elisabeth,* 19.12.1815, + 20.12.1815.
b) 18.11.1816 Nieder-Eschbach Katharina Elisabeth Johanna Mehlburger, *06.09.1759 Hanau,
Tochter des Kassenverwalters Joh. Adolf Mehlburger und Anna Elisabeth Dilthey.
Wie in Rodheim v. d. Höhe und Ober-Eschbach wurde im Jahre 1659 in Nieder-Eschbach den Lutheranern Religionsfreiheit zugestanden und ihnen das Privileg erteilt, sich von lutherischen Pfarrern der Umgegend in „Notsfällen“ bedienen zu lassen. Im Jahre 1672 kam es dann zur Einrichtung besonderer lutherischer Gottesdienste in Nieder-Eschbach, die der Pfarrer von Gonzenheim Sebastian Crato übernahm. Ihre Zusammenkünfte hielten sie in dem ehemaligen von Edelsheimschen, später Landgraf Friedrich …… Freihof, in einem dazu eingerichtetem mit Kanzel , Altar, Orgel und Lehnstühlen versehenen Saal. Der damalige Pfarrer von Ober-Eschbach war verbunden des Jahres vier mal das Abendmahl auszuteilen und jeden zweiten Sonntag Nachmittag zu predigen, wofür er ein auf Erbrecht ausgegebenes Land besaß, wovon er jährlich 10 Maler Korn erhielt. Auf der im Jahr 1780 erbauten Schulwohnung Haus Nr. XVI (heute….) hing eine kleine Glocke, die so oft lutherische Kirsche gehalten worden, geläutet wurde. Jeden Sonntagnachmittag- wenn der Prediger von Ober-Eschbach nicht hier war, lass der Schulmeister die Predigt. Im Jahre 1704 wurden die Nieder-Eschbacher Lutheraner, deren Seelsorger nach Cratos Tod der Gonzenheimer Pfarrer Georg Eberhard Heckmann geworden war, aus dem Parochialverband mit der Pfarrei Gonzenheim losgelöst und als besondere lutherische Kirchengemeinde der lutherischen Pfarrei Rodheim v. d. Höhe zugeteilt.
1720 wurde Ober-Eschbach und Nieder-Eschbach eine eigene luth. Pfarrei mit Sitz in Ober-Eschbach
Lutherische Pfarrer in Nieder-Eschbach und Ober-Eschbach
Sebastian CRATO, 1672-1673
wohnt in Gonzenheim
Georg Eberhard HECKMANN, 1673-1704
wohnt in Gonzenheim
Johann Georg SEBASTIAN, 1704-1713
* 07.01.1677 Weimar, + 10.07.1766 Babenhausen,
Sohn des Schuhmachers Sebastian, wohnt in Rodheim v.d.H.
Johann Heinrich SCHWALB, 1713-1733
aus Petterweil, Sohn des Pfarrers Johan Heinrich Schwalb
+ 28.03.1753 Arolsen bei einem Besuch seines Schwagers Kellermeister Philipp Heinrich Kneuper
Johann Georg WITTICH, 1720- 1733
*19.12.1692 Windecken , + 24.08.1771 Bieber, Sohn des Sattlermeisters
und Ratsmitglieds Heinrich Wittich und Anna Katharina geb. Hochstadt.
Johann Eberhard STÖLTING, 1733-1760
Johann David SCHMALBERGER, 1761-1771
*06.04.1735 Lohrhaupten, + 11.04.1771 Ober-Eschbach,
Sohn des Pfarrers Johannes Schmalberger und Katharina Elisabeth geb. Venator
Johann Christian MÜHL, 1771-1777
Johann Andreas DIEHL, 1777-1779
Georg Wilhelm KOHLERMANN, 1779-1792
Erhielt die Pfarrei Ober-Eschbach 1779 und wurde 1792 nach Kleestadt versetzt.
Johann Georg Ludwig KORNMESSER, 1792-1801
*12.12.1766 Ortenberg, + 14.08.1801 Ober-Eschbach, starb unverheiratet
mit erst 34 Jahren an Auszehrung, Sohn des Christian Moritz Kornmesser und Luise Margarete geb. Schmidt.
Ernst Christian HANDWERK, 1802-1809
*01.05.1775 Gronau, + 26.08.1840 Wachenbuchen,
Sohn des Schullehrers Georg Ludwig Handwerk und Anna Christine geb. König
1802-1809 Pfarrer in Nieder-und Ober-Eschbach,
1809-1821 luth. Pfarrer in Seckbach;
1821-1834 ev.-unierter Pfarrer in Seckbach;
1834 -1840 Pfarrer in Wachenbuchen.
Georg Ludwig MÜLLER, 1809-1814
*ca. 1780 Partenstein, Sohn des Pfarrers Johann Wilhelm Müller und Albertine Juliane geb. Örther
Karl GIEBELHAUSEN, 1815-1834
*1777 zu Burg Friedberg, unter ihm und dem ev. ref. Pfarrer Adolf Zufall, vereinigte sich am 31.10.1817 die hiesige lutherische und ev. Ref. Gemeinde zur evangelischen unierten Gemeinde.
Die evangelische (ab 10.05.1818 unierte) Pfarrei
Nieder-Eschbach war wohl das erste Dorf, das die Vereinigung beider Kirchen durchführte, mit allergnädigsten Bewilligung versteht sich. Anlässlich des Reformationsfestes das am 9.November 1817 anstand, zeigten unsere beiden Pfarrer beim Kirchen- und Schulrat in Giessen an, das sich die beiden Kirchen vereinige wollten.
Da keine Antwort kam, sah man die Vereinigung als perfekt an und feierte am Pfingstfeiertag den 10.Mai1818 die erste Konfirmation der vereinigten Gemeinde, aber erst 2 Jahre später am 17.Juli 1820 wurde die längst vollzogene Vereinigung der beiden Konfessionen von höchster Stelle offiziell genehmigt. Bis 1823 wurde unsere neue Gemeinde provisorisch von zwei Geistlichen verschiedener Konfessionen verwaltet. Erst danach wurde die evangelisch-unierte Pfarrstelle definitiv geschaffen. Bis 1927 waren die Evangelischen von Ober-Eschbach in die Pfarrei Nieder-Eschbach eingepfarrt.
Als evangelische Pfarrer in Nieder-Eschbach wirkten;
Karl Gottlieb Giebelhausen, 1823-1835
geb. 16.01.1777 zu Burg Friedberg,
Sohn des Burgkaplans Daniel Friedrich Giebelhausen,
1808– 1815 Assistent in Rodheim a.d. Horloff,
1815-1823 lutherischer Pfarrer in Ober-Eschbach,
1823-1835evangelischer Pfarrer in Nieder-Eschbach, emeritiert 1835, + 8.Juli 1851 zu Bessungen.
Ferdinand Zimmermann 1843-1860
von Dornheim
Wilhelm Fritsch 1861-1879
von Friedberg
August Peters, 1879 – 1886
Von 1879 bis 1887 war die Pfarrei unbesetzt.
Otto Lühl, 1887-1912
geb. 20.Januar 1846 zu Gemen in Westfalen,
1871-1874 Gehilfe des Präses Dr. Rieden in Koblenz,
1874-1879 Pfarrer in Greifenstein,
1879-1887 Pfarrer in Reiskirchen bei Wetzlar,
1887-1912 Pfarrer in Nieder-Eschbach. + 21.November 1912.
Hermann Wörißhoffer, 1913-1924.
von Gräfenhausen,
Er ward als Pfarrer von Nieder-Eschbach, im Jahre 1924 pensioniert und starb den 18.Oktober 1930
zu Ober-Eschbach.
Wilhelm Buchhold, 1925-1934
geb. 14.Juni 1884 zu Gießen + 09.03.1934, Sohn des Oberlehrers August Buchhold,
1908-1909 zuerst Assistent, dann Vikar in Rothenberg,
1909-1910 zuerst Assistent, dann Verwalter in Rimbach,
1910 Verwalter in Eberstadt bei Lich,
1913-1914 Verwalter,
1914-1924 Pfarrer in Hainchen,
1924-1934 Pfarrer in Nieder-Eschbach, heiratete Carola Hoffmann.
Albrecht Hedrich,1934 - 1950
geb. 10.10.1909 Asslar Kr. Wetzlar
16.10.1934 -30.04.1935 Pfarrverwalter in Nieder-Eschbach;
01.05.1935 – 01.08.1936 im Zusammenhang mit dem Kirchenkampf von der Landeskirche entlassen. Dienst in der Gemeinde nicht aufgegeben;
01.08.1936 -15.02.1946 wieder – jederzeit widerruflich - Pfarrer in Nieder-Eschbach; ab 01.07.1945 definitiver Pfarrer der EKHN;
16.02.1946 – 30.11.1949 Pfarrer in Nieder-Eschbach;
01.12.1949 – 31.08.1962 Pfarrer in Michelstadt /Odenwald;
01.09.1962 – 30.11.1975 Pfarrer in Lindenfels;
26.01.1971 Dekan im Dekanat Rimbach.
Karl Zeiss, 1948 bis 1956 in Nieder-Erlenbach/Nieder-Eschbach
geb. 15.04.1912 Lang-Göns b. Gießen, + 1994 Langöns
01.03.1937 - 31.01.1939 Hilfsprediger in Wiesbaden-Dotzheim;
01.02.1939 - März 1940 Hilfsprediger in Wiesbaden;
März 1940 - Juni 1945 Kriegsdienst und Gefangenschaft;
16.08.1945 - 15.05.1947 Pfarrverwalter in Münster/Dek. Friedberg;
16.05.1947 – 31.12.1948 Pfarrer in Münster;
01.01.1949 – 31.01.1950 Pfarrer in Nieder-Erlenbach;
01.02.1950 – 30.04.1951 Pfarrverwalter in Nieder-Eschbach;
01.05.1951 – 15.06.1956 Pfarrer in Nieder-Eschbach;
16.06.1956 – 30.09.1977 Pfarrer in Frankfurt a.M. (Matthäusgemeinde)
01.10.1977 i.R.
Der evangelische Theologe war ein begnadeter Redner und ein beliebter Seelsorger. Bei großen Sportveranstaltungen und auf Kirchentagen zog er die Massen an, als erster »Olympiapfarrer« der Evangelischen Kirche in Deutschland ging er in die Annalen ein. Kirche war für ihn niemals dogmatisches Gefängnis oder frommer Rückzugsort, sondern Sinn- und Weltverantwortungsagentur.
Weit über die Grenzen Hessens bekannt wurde Zeiss Anfang der 1950er Jahre als einer der Initiatoren des Dialogs zwischen Kirche und Sport. Bei fünf olympischen Spielen, in Helsinki 1952, Rom 1960, Innsbruck 1964, Mexiko 1968 und München 1972, war er als EKD-Beauftragter tätig; während der Fußball-WW 1974 fungierte er für den EKD-Arbeitskreis »Kirche und Sport« und den Deutschen Fußballbund als Kontaktperson.
»Der Himmel muss weg!«
Viele Jahre gehörte er dem wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Sportbunds an. »Zum Sport kam er, weil er die Notwendigkeit sah, auf die Verantwortung gegenüber dem Körper hinzuweisen«, sagt sein Sohn, der Jurist Wolfgang Zeiss. Weiter: »Mein Vater witterte auch bereits früh die ethischen Probleme, etwa den Betrug durch leistungssteigernde verbotene Substanzen.«
Eine Lanze brach der »Olympiapfarrer« auch für den Schul- und den Behindertensport. 1980 erhielt er in Anerkennung seiner Verdienste um »Ethos und Menschenwürde im Sport« die erstmals vergebene »Ludwig-Wolker-Plakette« des Deutschen Sportbundes.
Karl Zeiss schaute den Menschen »aufs Maul«, redete ihnen aber nicht nach dem Mund. Er wollte ihnen die »froh und frei machende Botschaft« vom Evangelium bringen – und hatte großen Erfolg damit. So hielt er schon 1953 bei dem Motorradrennen »Rund um Schotten« Morgenandachten vor fast 180 000 Zuhörern. Er war auch auf Fußballplätzen und bei Sechs-Tage-Radrennen anzutreffen, nicht selten mit den Kindern Wolfgang, Reinhard oder Ingrid im Schlepptau.
Hunderte hörten Karl Zeiss auf den ersten Kirchentagen in Hannover und Berlin, in Leipzig, Frankfurt/Main und München. Er predigte in einer Werkshalle in Leuna und auf der Frankfurter Einkaufsmeile »Zeil«. Mit seinem Freund Erich Warmers, dem damaligen Männerwerkspfarrer, begann er die Campingseelsorge. Und als Pfarrer der Frankfurter Matthäuskirchengemeinde beteiligte er sich an der Bürgerinitiative zur Rettung des Westends, wo er zusammen mit seiner Frau Dore gegen Wohnraumzerstörung und Bodenspekulation kämpfte.
Mehrfach machten die Aktionen des zupackenden und lebenslustigen Karl Zeiss Schlagzeilen. So musste einmal auf seine Intervention hin ein Amüsierlokal im Bahnhofsviertel in seinem Namen »Himmel und Hölle« das Wort »Himmel« streichen, was die »Abendpost-Nachtausgabe« zu der sinnigen Überschrift »Der Sieg des Pfarrers, der ›Himmel» muss weg!« veranlasste.
Kampf gegen »Dirnenunwesen«
1959 wurde Zeiss gar zur Zielscheibe von Kriminellen. So berichtete etwa das »Darmstädter Echo« von Schüssen mit einem schweren Luftgewehr auf das Wohnhaus des Pfarrers wegen dessen Kampf gegen das »Dirnenunwesen«.
Die Ethik des Karl Zeiss war ebenso fordernd und politisch wie die seines theologischen Lehrers Karl Barth, des Mitgründers der Bekennenden Kirche (BK) in der NS-Zeit. Stark beeinflusst wurde er auch von Walter Kreck und Pfarrer Paul Schneider, dem Widerstandskämpfer und »Prediger von Buchenwald«.
Nach seinem Studium in Gießen, Halle und Dorpat (Estland) legte der aus einer Eisenbahnerfamilie stammende Zeiss seine beiden Prüfungen beim Landesbruderrat der BK ab und wurde 1937 in Wiesbaden-Dotzheim ordiniert. Dort versahen er und Vikar Helmut Weber bis 1939 das Pfarramt. In dieser Zeit kam es immer wieder zu unliebsamen Begegnungen mit der Geheimen Staatspolizei (Gestapo).
»Die Mitte unserer Arbeit war der sonntägliche Gottesdienst, dessen Besuch als öffentliches Bekenntnis verstanden wurde. Es kam immer wieder vor, dass Leute von der Gestapo beauftragt waren, die Anwesenden zu registrieren und die Predigten und die Gebete zu notieren, auch bei Beerdigungen«, schrieb Zeiss im Rückblick. Wegen der Ausrichtung eines großen Kindergottesdienstfestes wird er einmal sogar in die Gestapo-Zentrale in die Friedrichstraße einbestellt und stundenlang verhört.
Nach sechs Jahren Kriegsdienst und amerikanischer Gefangenschaft wurde Zeiss 1945 Pfarrer in Münster bei Butzbach, danach 1948 bis 1956 in Nieder-Erlenbach/Nieder-Eschbach und schließlich von 1956 bis zu seinem Ruhestand 1977 an der Frankfurter Matthäuskirche. Zeiss war auch in der Rundfunkarbeit tätig und wirkte mehr als 20 Jahre in der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft. Von 1954 bis 1988 gehörte er der Synode der hessen-nassauischen Kirche an und vertrat die Landeskirche auch viele Jahre in der EKD-Synode. Seinen Ruhestand verlebte Zeiss in seiner Heimatgemeinde, die ihm 1992 die Ehrenbürgerwürde verlieh und 1995, ein Jahr nach seinem Tod, eine Sporthalle nach ihm benannte. Für seine Verdienste erhielt er auch das Bundesverdienstkreuz (1989) und die Johanna-Kirchner-Medaille der Stadt Frankfurt am Main (1993). Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhof Langgöns.
Quelle:https://www.wetterauer-zeitung.de/regional/kreisgiessen/langgoens/Langgoens-Vor-100-Jahren-wurde-Olympiapfarrer-Karl-Zeiss-geboren;art96,69679
Heinrich Begrich, 1956 - 1961
geb. 14.03.1912 Profen
Imm. Halle, Rostock, Tübingen
Sept. 1939 - Jan 1940 Prädikant, dann Hilfsprediger in Wegeleben;
01.10.1945 - 31.10.1949 Pfarrer in Profen;
01.11.1949 - Juni 1956 Missionsinspektor (Berliner Missionsgesellschaft);
16.06.1956 - 31.03.1961 Pfarrer in Nieder-Eschbach;
01.04.1961 - 31.03.1977 Pfarrer in Bad Homburg; 01.04.1977 i.R.
Heinz - Adolf Schröck, 1961 - 1977
geb.04.12.1920 Bremen
Imm. Göttingen, Wuppertal-Barmen
01.08.1951 - 30.09.1955 Jugendwart in Bremen; 01.04.1956 Vikar in Friedberg(im pfarramtl. Hilfsdienst),danach in Nieder-Rosbach;
16.09.1958 - 30.11.1961 Pfarrvikar in Friedberg;
01.012.1961 - 31.10.1976 Pfarrer in Nieder-Eschbach;
01.11.1976 Pfarrer in Frankfurt / M. (Krankenhauspfarrstelle V)
Wolfgang Troeder, 1970 - 1971
Vikar K. Wütherich, 1971 - 1973
Axel von Friedrichs, 1975 - 1979
geb. 26.10.1945 Hildesheim
Imm. Halle, Magdeburg
Jan. 1973 - Sept. 1974 Pfarramtskandidat in Kelkheim/Ts.;
01.04.1975 - 30.09.1977 Pfarrverwalter in Nieder-Eschbach;
01.10.1977 - 31.03.1979 Pfarrer in Nieder-Eschbach;
01.04.1979 Pfarrer in Frankfurt/M.-Oberrad
Dr. Matthias von Kriegstein, 1977 - 1985
geb. 13.03.1945 Neuglobsow
Imm. Frankfurt/M., Hamburg und Tübingen
Zusatzausbildung: Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Volks-und Realschulen;
01.05.1970 - 30.09.1977 wirtschaftlicher Assistent an der Uni Hamburg;
01.0.11.974 - 31.12.1976 nebenberuflich Pastor in der ev.-luth.
Kirchengemeinde Barsbüttel;
01.10.1977 Pfarrer in Nieder-Eschbach.
Marliese Holthausen, 1979 - 1983
Pfarrvikarin, später Pfarrerin
Thomas Hessel, 1985 - 1988
Pfarrvikar
Renate Kunze-Loerke, 1989 - 2006
geb. 07.06.1943 Tübingen
Imm. Tübingen, Heidelberg und Göttingen
01.11.1970 – 31.01.1972 Pastorin in St. Andreasberg;
01.02.1972 Pfarrerin Frankfurt/M.-Nordweststadt(Mitte).
Ab 1989 Pfarrerin in Nieder-Eschbach
Brigitte Meinecke, ab 01.09.2007
Seit 1970 ist unsere Gemeinde intern in einen Ost- und einen Westbezirk unterteilt.
Grenze zwischen den beiden Bezirken ist die U-Bahnlinie.
Quellen-und Literatur Verzeichnis:
Zusammengestellt von Beate Lamb
Bild: Lamb,Beate