Es gibt Leit, die frache mich:
Wo leit des Nieder-Eschbach eichentlich?
Des lernt in de Schul doch jedes Kind,
wie leicht mer dieses Eschbach find!
Net an de Donau, un ach net am Maa,
Frankford is en Vorort, abber glei neebedraa.
Uff de Landkart es zu finne is aach net schwer,
ihr müßt nur gut zuhörn, wenn ich’s Euch erklär:
Eigentlich leit's in de Mitt,
zwische Warschau un Madrid,
zwische'm Nordpol un de Schweiz
Guck't richtich hie, genau do leit's
Friedrich (Fritz) Zeiler
Viele haben dieses Gedicht schon gelesen, aber keiner kannte den Autor.
Helmut Galle vom Männergesangsverin kennt die Entstehungsgeschichte.
In den späten 1980er Jahren machte der Männergesangverein ‚Sängerlust‘ eine Mehrtagesfahrt mit
allabendlichem gemütlichen Beisammensein.
Mit dabei war auch unser leider 1999 schon verstorbenes aktives Mitglied
Friedrich Zeiler, der unter anderem die Vortouren zu den Ausflügen des MGV glänzend vorbereitete,
ein Vollblut-Komödiant,der auf Weihnachtsfeiern den Nikolaus spielte, dort kurze Gedichte vortrug,
in denen er Stories über die Aktiven humorvollzum Besten gab. Er beherrschte auch das Verfassen von Stegreifgedichten, wie beispielsweise das Gedicht GEOGRAFIE.
Damals hatte dieses Gedicht noch keinen Titel. Es entstand in geselliger Runde zu vorgerückter Stunde mit viel Hallo inmaximal 10 bis 15 Minuten.
Wer es also dann mal nutzen sollte, den Verfasser nicht vergessen.
Vielen Dank Herr Galle.